Bereitschaft Tarmstedt

Bericht über die Teilnahme an der Übung

„Heißer Herbst 2017“

Da war ordentlich was los im Landkreis Rotenburg! Übungsbefehl „Heißer Herbst 2017“ „Ein Unwetter mit schweren Gewittern und Windböen hält die Feuerwehren des nördlichen Landkreises im Dauereinsatz. Ein Feuer im Horner Holz ruft die Kreisfeuerwehrbereitschaften in Gänze auf den Plan. Zusätzlich ereignet sich ein Zugunfall auf der Bahnstrecke Richtung Stade.“ Um 10:50 erhielten 76 Einsatzkräfte mit 23 Fahrzeugen aus den Sanitäts- und Betreuungseinheiten unserer Kreisverbände den Einsatzbefehl „„Aufbau einer kombinierten Behandlungs- und Betreuungs-stelle für die Versorgung aller grün und gelb Gesichteten, sowie die Abholung Verletzter von der Patientenablage.““. Die Versorgung von 42 Verletztendarstellern im Rahmen der organisationsübergreifenden Übung des Landkreises in der Elbe-Weser-Kaserne in Bremervörde-Hesedorf wurde eingeleitet. Insgesamt nahmen 650 Helfer aus den Einheiten der Schnell-Einsatz Gruppen (SEG) und Bereitschaften der DRK und DLRG Gruppen Rotenburg und Bremervöre und die SEG der Johanniter Visselhövede teil. Weitere Übungsteilnehmer waren das THW Rotenburg, sowie die Kreisfeuerwehren Nord, Mitte und Süd, als auch die Notfallseelsorgegruppe Nord-Mitte. Die beeindruckende Zahl der Organisationen und Einsatzkräfte macht deutlich, mit welchem Aufwand diese Übung verbunden war. Hierbei wurden vorrangige Ziele durch die gemeinsame Übung verfolgt: -Bildung von Einsatzabschnitten -Gemeinsame Einsatzleitung verschiedener KatS-Einheiten -Zusammenarbeit bei einem Massenanfall an Verletzten mit Sichtung, Versorgung, Betreuung, Behandlung und Transport -Zusammenwirken der Kats-Teileinheiten -Löschen, Retten, Bergen bei Waldbränden -Technische Hilfeleistung bei Massenanfall an Verletzten -Großräumige Bewegung von Rettungs- und Einsatzfahrzeugen „Die Einheit hat sich stark präsentiert“, so Zugführer Chris Knoblauch. Die internen Teileinheiten sind gut organisiert. Die unterschiedlichen Gruppen zeigten im Verband, wozu sie gemeinsam zu leisten in der Lage sind. Dies konnte der Zug in der Kürze der Zeit nur durch qualitative Ausbildung und Übung erreichen und damit die kompetente Versorgung 34 leichtverletzter und acht mittel schwer verletzter Personen sicherstellen. Einen weiteren Erfolg konnten die Führungen der Organisationen verbuchen. Es wurde ein zusätzlicher Kanal geschaffen, um die Kommunikation untereinander zu verbessern. „Eine Übung dient dazu, Schwachstellen zu erkennen und Schnittstellen zu schaffen. Dieses konnte innerhalb der Übung organisiert und erreicht werden“. Chris Knoblauch im Anschluss der Übung: „Ich bin dankbar für das mir entgegengebrachte Vertrauen der beiden KBL und stolz diese leistungsstarke Einheit führen zu dürfen. Alle zusammen haben es möglich gemacht innerhalb eines halben Jahres einen Einsatzzug aufzubauen, der auch in realen Einsätzen bestehen kann. Und davon bin nicht nur ich überzeugt, das konnten wir bereits zwei Mal unter Beweis stellen.“
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